Generationen-Rettungsschirm

Ein Rettungsschirm für die Zukunft aller Menschen

Die bundesweite Kampagne “Generationen Rettungsschirm” ist heute auch im Saarland gestartet. In ganz Deutschland wollen 1.000 Freiwillige erreichen, dass die Rettungsmaßnahmen der Bundesregierung allen Menschen zugutekommen.

Am Mittwoch, den 10. Juni war auch für die saarländischen Freiwilligen der deutschlandweiten Kampagne “Generationen Rettungsschirm” der erste Aktionstag. Zusammen sind sie in Saarbrücken auf die Straße gegangen, um Unterschriften zu sammeln. Ziel der Rettungsschirm-Kampagne ist es, die Bundesregierung dazu zu bewegen, mit ihren Rettungspaketen eine zukunftsfähige, krisenfeste und sozial gerechte Welt nach Corona zu gestalten, zum Wohle aller Menschen.

Damit die staatlichen Rettungsmaßnahmen die bereits bestehenden Krisen (z.B. Klimawandel oder Artenverlust) nicht weiter verschärfen, fordern die Freiweilligen der Kampagne, dass alle Krisenhilfen für Großkonzerne an transparente, soziale und ökologische Bedingungen geknüpft werden sollen.
Zudem soll die Bundesregierung sich erneut zu den Klimazielen bekennen und die Notfallsituation bei der Klimakrise anerkennen.

Außerdem soll die humanitäre Katastrophe an den europäischen Außengrenzen beendet werden. Überfüllte Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln wie das Camp Moria sollen sofort evakuiert werden – im Idealfall mit einer europäischen Lösung, wenn nötig im deutschen Alleingang. Die europäischen Grundrechte müssten für alle Menschen gelten, insbesondere weil Europa oftmals die Verantwortung für die Fluchtursachen trage.

Mit der vierten und letzten Forderung der Kampagne soll die fortschreitende soziale Spaltung gestoppt werden. Durch Steuerreformen sollen Menschen mit geringen und mittleren Einkommen entlastet und Vermögende stärker in die Verantwortung genommen werden. Dadurch sollen die notwendigen Gelder für die Krisenbewältigung mobilisiert werden, ohne die kommenden Generationen zu überlasten.

“Die Zeit der Ausreden muss nach Corona ein für allemal vorbei sein! Wir Bürgerinnen und Bürger tragen die Verantwortung, gemeinsam jetzt dafür zu sorgen, dass sich die existenzgefährdenden Krisen nicht häufen und verschärfen”, erklärt Julius Groß (19), der einer der Freiwilligen des Generationen-Rettungsschirms im Saarland ist. Er fügt an, dass es letztlich um nichts geringeres als um den Erhalt von Demokratie, Freiheit, Frieden, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und unserer Lebensgrundlagen gehe.

Erdacht und umgesetzt wird die Kampagne von der Generationen Stiftung (Berlin) und ihrem Jugendrat. Unterstützt wird sie dabei durch Experten/-innen und ihre starke Community.

Die Kampagne kann auch im Internet unterschrieben werden: generationenrettungsschirm.de