Weihnachts-Verschenkbörse

Verschenkt, was Ihr nicht mehr braucht – lasst Euch schenken, was Ihr gebrauchen könnt!

Die Nachhaltigkeitsinitiative Transition Town Saarbrücken e.V. veranstaltet wieder eine Verschenkbörse! Diesmal in der Sporthalle St. Arnual, Scharnhorststr. 12, 66119 Saarbrücken, nahe der Bushaltestellen „Schenkelberg“ und „Julius-Kiefer-Str.“.
Zwischen 9:30 und 12 Uhr können Menschen Dinge zum Verschenken bringen. Diese werden dann erst von den Helfer:innen gesichtet, kontrolliert und dann nach Produktkategorien sortiert und ausgelegt. Zwischen 11 und 15 Uhr kann sich jeder alles, was er/sie gebrauchen kann oder was ihm/ihr gefällt, mitnehmen. Man muss selbst aber nicht zwingend etwas mitbringen.
Mitgebracht werden kann bis auf ein paar Ausnahmen fast alles, was man nicht mehr benötigt, noch in gutem Zustand ist und deshalb zu schade zum Wegwerfen ist: Kleidung, Schuhe, Haushaltswaren, Deko-Artikel, Werkzeug, Kinderspielsachen, Kinderbücher und ähnliche Dinge. Voraussetzung ist, dass die Waren in einem guten Zustand, vollständig und sauber sind.
Dinge, die am Ende der Veranstaltung übrig bleiben, werden an soziale Einrichtungen in Saarbrücken weitergegeben. Kaputte, dreckige und unvollständige Sachen werden auf dem ZKE-Wertstoffhof entsorgt.
AUSNAHMEN – DAS BITTE NICHT!
Bücher für Jugendliche und Erwachsene, größere Elektrogeräte und Möbel sind aus Platzmangel nicht erwünscht. Dafür hat der Verein eine Liste mit dutzenden alternativen Weitergabe-Möglichkeiten in Saarbrücken und Umgebung erstellt. https://transitionsaarbruecken.de/de/dingen-verschenken-statt-verschwenden/
HINWEIS: Ware, die nicht den beschriebenen Anforderungen entspricht, müsst Ihr wieder mitnehmen. Für die Entsorgung großer Mengen Sperrmüll haben wir als Ehrenamtliche keine Kapazitäten.
Der Eintritt ist kostenlos. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht erforderlich.
Gebrauchsgegenstände an andere weiterzugeben, anstatt sie ungenutzt herumliegen oder -stehen zu lassen, oder gar wegzuwerfen, das spart gegenüber dem Neukauf wertvolle Ressourcen und Energie ein, und ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz (Erhalt unserer Lebensgrundlagen), und damit auch zum Frieden, zur globalen Gerechtigkeit sowie zur Demokratie und Freiheit.
Wir wollen zeigen, dass Konsum auch geld- und stressfrei, bewusst und sinnerfüllt praktiziert werden kann. Obendrein bereit das vielen Spaß und sich eigentliche fremde, verschiedene Menschen kommen miteinander ins Gespräch.
BEDÜRFTIGKEIT
Wir können und wollen nicht beurteilen, wer „bedürftig“ ist und wer nicht.
Bedürftigkeit führt oft zu einer Stigmatisierung durch andere Menschen und wird meist auch von den Bedürftigen selbst als peinlich und abwertend empfunden. Wir möchten vermeiden, dass Menschen aus Angst vor Stigmatisierung sich nicht trauen, vorbeizukommen und Dinge mitzunehmen.
Bei uns sind alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Status oder Glauben oder anderen persönlichen Eigenschaften willkommen, sofern sie sich respektvoll, würdevoll und wohlwollend verhalten.
Wir appellieren daran, solidarisch zu sein und zu teilen. Wir wollen Vertrauen in die Menschen haben und fördern. Wir gehen nicht davon, dass sich jemand durch den Weiterverkauf gebrauchter Waren stark bereichert. Es sind nachweislich nicht arme Menschen, die die Gesellschaft um Milliarden und Billionen betrügen.
HYGIENEREGELN
Wir empfehlen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und Abstand zu halten.
ANREISE:
Bitte versucht im Sinne der Veranstaltung (Ressourcenschonung, Klimaschutz, Solidarität, Gerechtigkeit) mit dem ÖPNV, mit dem Rad oder zu Fuß zu kommen.
Wenn es gar nicht anders geht (wegen mangelnder ÖPNV-Verbindung oder zu viel Transportmaterial): Bildet Fahrgemeinschaften! Ladet Freunde, Bekannte und Familie ein, mitzufahren.
Und wer eine lange Anfahrt hat, kann auch bei sich in der Nähe eine Verschenkbörse initiieren. Das ist die Idee: Mit anderen selbst die Initiative ergreifen und gemeinsam was für Ressourcenschonung und Klimaschutz tun, beim Konsum, aber auch politisch. Wenn an dem Tag jeder einzeln und von weither mit dem PKW kommen würde, würde das nicht so ganz ins Konzept passen. Auch im Autoland Saarland schaffen wir das, Mobilität anders zu organisieren.