Pressemitteilung Verschenkbörse 20.05.2017

Verschenkbörse in der Kirche eli.ja

Transition Town Saarbrücken lädt am Samstag, 20. Mai, von 11 bis 14 Uhr in die Jugendkirche ein

SAARBRÜCKEN Am Samstag, 20. Mai, 11 bis 14 Uhr, veranstaltet Transition Town Saarbrücken eine Verschenkbörse in der Jugendkirche eli.ja, in der Hellwigstraße 15. Es wird einen Upcycling-Workshop, Musik und etwas zu Essen und zu Trinken geben. Es empfiehlt sich, einen eigenen Becher mitzubringen.

„Die Spielregeln der Verschenkbörse sind ganz einfach.“ erklärt Sebastian Felkner von Transition Town Saarbrücken. „Man kann etwas mitbringen, um es zu verschenken, muss aber nicht. Das heißt, man kann auch einfach so vorbei kommen und mitnehmen was man möchte. Wenn man etwas zu verschenken hat, legt man es auf die passend beschrifteten Tische, also Hosen zu Hosen, Spielzeug zu Spielzeug u.s.w. Am Ende kümmern wir uns um das, was übrig bleibt.“ Die restliche Kleidung wird von der Initiative an die St. Johanner Börse übergeben und die übrig gebliebenen Bücher in die öffentlichen Bücherschränke verteilt oder für einen guten Zweck gespendet. Dinge wie Elektrogeräte, Kosmetik oder Kuscheltiere werden über Online-Verschenkbörsen weiter verteilt.

Auch wenn die Spielregeln einfach sind, so ist es der Hintergrund der Verschenkbörse keinesfalls. Die weltweiten Transition Town Bewegung will auf die Probleme, die aus dem Rückgang an fossilen Brennstoffen resultieren, aufmerksam zu machen. Die Mitglieder wollen jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger auf all das Negative in der Welt hinweisen, sondern mit Kreativität, Engagement und Spaß Alternativen finden und schon heute leben.

So wird in Saarbrücken unter anderem intensiv an den Themen Mobilität, Ernährung und sozialer Wandel gearbeitet. Als konkrete Maßnahmen haben sich daraus die Etablierung eines kostenlosen Fahrradverleihs, städtisches Gärtnern und die Verschenkbörse ergeben. Bei der Börse geht es der Saarbrücker Initiative darum, bereits vorhandene Dinge zu nutzen statt sie wegzuwerfen oder im Keller, Dachböden und Schränken verstauben zu lassen. So warnt unter anderem Greenpeace, dass 40 Prozent der neu gekauften Kleidung kaum oder gar nicht getragen wird. Jeder von uns hat wohl das ein oder andere Kleidungsstück, ein altes Kuscheltier, ein unnötiges Küchenutensil oder einen ganz anderen „Schatz“ der schon lange nicht mehr genutzt wurde. Wer weiß wer sich darüber noch freuen wird?

Quelle

Schreibe einen Kommentar